0:0 im ersten Heimspiel 2024
In nun zwei aufeinanderfolgenden Spielen steht hinten und vorne die 0. Was hinten in Form der weißen Veste, eine Bestätigung für steigende Leistung ist, wirft Fragen auf, wie man im Sturm zu Erfolgserlebnissen kommen soll. In einem Spiel, das besonders für den Gast aus Franfurt immens wichtig war, boten beide Mannschaften in der ersten Halbzeit nicht all zu viel Ansehnliches. Nur mit vielen Halbfeldflanken, Ecken oder Freistößen kamen wir gefährlich in den 16er der Frankfurter, wo uns dann das letzte Quäntchen Glück fehlte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatte unser Neuzugang Luca Stellwagen die erste richtige Torchance, die allerdings auch eine 100%ige war. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite durch Rückkehrer Gerezgiher kam Luca frei zum Schuss aus 13 Meter, konnte den Frankfurter Schlussmann aber leider nicht überwinden. Diesen Schwung nutzten die Mannschaft von Roland Seitz, um aus der Kabine als deutlich bessere Truppe raus zu kommen. Viele Halbchancen wurden kläglich vergeben, sowie aussichtsreiche Standardsituationen, die ebenfalls liegen gelassen wurden. Wie das im Fußball so ist: Wenn man vorne die Tore nicht macht, dann bekommt man Sie hinten. Eine Unaufmerksamkeit von unseren Routinier David Pisot führte dazu, dass der Frankfurter Stürmer Peters alleine auf unseren Schlussmann Gelt zulief. Gelt konnte den spritzigen Frankfurter nicht mit fairen mitteln aufhalten, stellte ihm ein Bein und verursachte einen Elfmeter. Weil die ganze Aktion aber noch nicht schlecht genug war, landete der fallende Stürmer in den Beinen unseres linken Verteidiger Stellwagen und verletzte diesen. Was anfangs nach einer schweren Verletzung aussah, stellte sich im Nachhinein als starke Prellung heraus. Als der gefoulte dann selbst zum Elfmeter antrat versagten ihm die Nerven und er schoss den Ball deutlich über den Freiberg Kasten. Motiviert vom verschossenen Elfmeter ging das Dauerfeuer unserer Mannschaft weiter, bis der nächste Nackenschlag kam. Während eines Dribblings vermag der Schiedsrichter eine aktive Handbewegung unsere Flügelflitzers Gerezgihers gesehen zu haben, die er als Schlag deutete. Daraufhin folgte für den Eritrea die zweite gelbe Karte des Spiels und somit eine weitere Gelb-Rote Karte. In den restlichen 14 Minuten des Spieles flachte die Partie erneut ab und verlor ihren Schwung.
Alles in Allem muss man am Ende des Tages zufrieden sein, dass man unter dieser Konstellation einen Punkt in Freiberg behalten hat. Für die Frankfurter bedeutete der Punkt der direkte Abstiegsplatz. Der ehemalige Zweitligist befindet sich somit auf einem neuen Tiefpunkt und wird nun schauen müssen, wie Sie aus dieser Situation rauskommen.