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Team News
Mittwoch, 17.09.2025 11:33 Uhr | Ludwigsburg24, Ayhan Günes

Fußball, Freundschaft, Freiberg

Montagmorgen, 9 Uhr in Freiberg: Die ersten Kinder kamen mit glänzenden Augen auf den Platz, das Uhlsport-Trikot saß noch ungewohnt frisch. 45 Mädchen und Jungen zwischen 5 und 13 Jahren – einige aus dem Verein, andere neu dabei – starteten ins Sommer-Fußballcamp des SGV Freiberg. Vier Tage voller Dribblings, Tore, Lachen und kleiner Mutproben folgten.

Der Moment, der hängen bleibt

Als die Trainer das neue SGV-Sportabzeichen ankündigten, war die Spannung greifbar. Sprint, Koordination, Schusskraft – jede Challenge wurde zum persönlichen Duell. Am Ende gab es nicht nur Urkunden, sondern auch klare Anhaltspunkte, an denen die Kinder beim nächsten Camp anknüpfen können.

Ausbildung als Herzenssache

Für den SGV Freiberg war das Camp weit mehr als Ferienbeschäftigung. Der Verein versteht sich nicht nur als sportliches Aushängeschild der Region, sondern auch als Ausbildungs- und Förderverein. „Dass 45 Mädchen und Jungen bei unserem ersten Camp dabei waren, hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Es zeigt, wie groß der Bedarf an solchen Angeboten ist“, erklärte Campleiter Ihsan Başaran. 

„Wir wollen Kindern und Jugendlichen eine Chance geben – unabhängig davon, ob sie Vereinsmitglied sind oder nicht“, ergänzten die beiden Jugendleiter Ivo Popic und Herbert „Hebbe“ Offenbächer. „Fußball ist eine Sprache, die jeder versteht. Genau das leben wir hier.“

Trainer mit internationalem Background

Geleitet wurde das Camp von den beiden U19-Trainern des SGV, Ihsan Başaran und Noah Welter – beide ausgestattet mit UEFA-B-Lizenz und reichlich internationaler Erfahrung. Basaran, Bachelorabsolvent im Lehramt für Sonderpädagogik und angehender Lehrer, war in den USA College-Athlet in Indiana. Welter studierte Sportmarketing in Kalifornien, ebenfalls als Stipendiat in einem College-Team. Gemeinsam führen sie nicht nur die U19 des SGV in der Oberliga, sondern bringen ihre Erfahrung auch in die Ausbildung der Jüngeren ein. Unterstützt wurden sie dabei von weiteren UEFA-Lizenztrainern sowie Spielern der U19-Oberligamannschaft, die ihr Können und ihre Erfahrung an die Kids weitergaben.

Die Helden vom Rasen

Und dann die Profis: Autogramme, Selfies, kleine Quiz-Antwort-Spiele – und natürlich das gemeinsame Kicken. Für viele Kinder waren es Momente, die sie noch lange weitererzählen werden. Als Bonus gab es für jeden zwei Tickets fürs Heimspiel am 27. September – ein Wiedersehen mit den Idolen.

Eltern als stille Fans und ein Versprechen

Abseits des Rasens sorgte das Catering für volle Teller und zufriedene Gesichter. „Die Begeisterung der Kinder und auch der Eltern zeigt uns, dass wir mit dem Camp genau den richtigen Nerv getroffen haben“, sagte Jugendleiter Offenbächer. „Darum setzen wir in diesem Jahr mit einem Herbst- und Wintercamp direkt nach.“