Wir sind froh, da raus gekommen zu sein – Kushtrim Lushtaku
Nach drei Niederlagen in Folge gelang dem SGV Freiberg am Samstag endlich wieder ein Sieg. Im Heimspiel gegen die U21 von Eintracht Frankfurt setzte sich das Team von Cheftrainer Kushtrim Lushtaku knapp mit 1:0 durch. Nach dem Spiel äußerte sich der Coach zur Leistung seiner Mannschaft, zur Chancenverwertung – und zu einem seiner Schlüsselfiguren an diesem Nachmittag.
Spielanalyse von Cheftrainer Kushtrim Lushtaku
„Wir sind schlecht in die Partie gestartet. Frankfurt hatte früh zwei gute Chancen, die sie aber nicht nutzen konnten. Nach unserem 1:0 sind wir dann besser in die Partie gekommen, standen vor allem im Zentrum deutlich kompakter.
Eigentlich wollte ich zu Beginn sehr hoch pressen. Frankfurt spielt einen guten Ball, besonders durchs Zentrum, und ich hatte mir erhofft, dass wir dadurch Bälle erobern und Kontersituationen kreieren können – das hat aber anfangs nicht so funktioniert.
Was uns wie auch in den letzten drei Spielen Sorgen macht, ist unsere Chancenverwertung. Wir lassen zu viele Möglichkeiten liegen – das ist einfach nicht okay. Die drei Niederlagen in Folge stecken den Jungs natürlich auch in den Köpfen. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass es so eine schwere Geburt wird nach so vielen klaren Chancen.
Wir sind natürlich froh, dass wir dieses Spiel am Ende gewonnen haben und schauen jetzt nach vorne. Am Freitag geht es nach Homburg, dort wollen wir auf jeden Fall drei Punkte mit nach Freiberg nehmen. Und am Dienstag geht es im Pokal weiter – eine riesige Chance für uns und für Freiberg. Wir werden alles dafür tun, diesen Pokal zu holen.“
Zur Torwartleistung von Michael Gelt – Wer ist der Man of the Match?
Frage: Man of the Match ist normalerweise oft der Stürmer, der das entscheidende Tor schießt, allerdings hat heute der Torwart, Michael Gelt, sehr überzeugt. Kannst du etwas zu seiner Leistung heute, aber auch über die komplette Saison sagen?
Kushtrim Lushtaku:
„Wenn man die Entwicklung von Michael Gelt sieht – die ich von Anfang an mitverfolgt habe – dann ist das wirklich sehr stark, was der Junge an Leistung bringt. Wir sind extrem froh, ihn bei uns zu haben. Er hat uns in vielen Situationen gerettet und trägt einen großen Anteil daran, dass wir in dieser Saison so stabil stehen.
Nichtsdestotrotz würde ich heute nicht Michael Gelt als Man of the Match sehen, sondern Tino Bradara. Er hat ein herausragendes Spiel gemacht – und das nach einer so langen Verletzungspause. Ich bin wirklich stolz auf ihn und auf das, was er heute gezeigt hat.“
Weiter geht’s für den SGV am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel in Homburg, bevor es am Dienstag im WFV-Pokal um den Einzug in die nächste Runde geht.